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Den Staub des Alltags abstreifen


Dötlinger Gartenkultour
Kunst im Stall, Klangschalen in der Kirche, Wein, Brot und Skulpturen unter freiem Himmel: Seit 2002 gilt die „Dötlinger Gartenkultour“ als Freizeitereignis mit Prädikat. Im malerischen „Künstlerdorf“ Dötlingen laden Künstler und Galeristen, Gärtner und Gastronomen an drei Wochenenden im Jahr (jeweils im Mai, Juni und Oktober) dazu ein, ihre Ateliers, Gewächshäuser und Gaststätten zu besuchen und sich von der Vielfalt des dort Dargebotenen verzaubern zu lassen. „Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele“, haben die Veranstalter ihre Aktionstage mit einem Picasso-Zitat überschrieben. Wer anspruchsvolle Unterhaltung und ästhetischen Kunstgenuss jenseits urbaner Eitelkeit sucht, ist hier genau richtig. Regionale Gartentradition, Küchenkultur und Kunsthandwerk gehen eine gelungene Melange ein und ergänzen sich vortrefflich. Man spaziert über kleine Pfade vom Heuerhaus zur Bauerndiele und lässt sich inspirieren. Wegweiser zeigen die Route zu einer mit Überraschungen gespickten Tour, zu der auch die kulinarische Einkehr gehört. Wer nicht individuell losgehen möchte, kann sich an Gästeführerinnen wenden. An den Kulturtagen haben die Fachfrauen einen Infostand am Parkplatz „Zur Loh“ in der Ortsmitte aufgebaut. Hier erhält man auch Hinweise zu neuen Angeboten, z.B. zu den Thementouren „Sagenhaftes Dötlingen“ und „Ehemalige Künstler und ihre Wirkungsstätte“.

Dötlinger Gartenkultour
Mit der Gartenkultour greift Dötlingen auf sein reiches kulturelles Erbe (als vormalige Künstlerkolonie) zurück und präsentiert sich zugleich als zeitgemäßer Hort regionaler Kulturentwicklung. „Unsere Kultur ist handgemacht und nicht industriell reproduzierbar, im Mittelpunkt steht immer die Begegnung von Mensch, Auffassung und Idee“, definieren die Organisatoren die reizvolle „Tour durch ein Dorf voller Kultur“. Nicht einzig um den titelgebenden Garten geht es, sondern um vielfältige Kunst, die sowohl im Grünen, als auch am Herd, an der Werkbank oder der Staffelei entsteht. Die Schwerpunkte und Veranstaltungsorte wechseln Jahr für Jahr. Das ist so gewollt, denn man möchte die gesamte Gemeinde vorstellen. Auf diese Weise geraten Außenbezirke in den Mittelpunkt, wird das Zentrum auch schon mal zur Peripherie – aber nur geografisch. Jeder Kunst-Ort steht gleichrangig neben dem anderen. Im Rahmen der „Sommergärten“ öffnen auch private Gärten ihre Pforten – ein Muss für Freizeitgärtner und Hobbypflanzer. Man lässt sich beraten, fachsimpelt und tauscht sich aus. Anregungen gibt es für Gäste und Gastgeber gleichermaßen. Auch das ist gelebte Alltagskultur im ländlichen Raum. Die Kirche macht ebenfalls mit. So kommt es vor, dass der Pastor zu musikalisch-literarischen Kabinettstückchen oder zur Klangmeditation ins Gotteshaus bittet.
www.doetlinger-gartenkultour.de

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