… eine Gemeinde mit Herz
Informationen:
Gemeinde Visbek
Goldenstedter Straße 1
49429 Visbek
Telefon (04445) 890035
Homepage: www.visbek.de
„Visbek hat Herz“… so lautet seit einiger Zeit der Slogan der Gemeinde. Ein Schlagwort, das kurz und prägnant die Vorzüge Visbeks widerspiegelt: Ein herzerfrischender Landstrich, in dem Gäste herzlich willkommen sind!
Als Ort gehört Visbek zu den ältesten Ansiedlungen im Verbandsgebiet des Naturparks. Bereits 819 wurde Visbek erstmalig urkundlich erwähnt. Im 9. Jahrhundert war die Gemeinde Ausgangspunkt für eine Christianisierung des überwiegenden Gebietes des Oldenburger Münsterlandes (Landkreise Vechta und Cloppenburg) und darüber hinaus. Folgerichtig bestimmen auch geschichtsträchtige Sehenswürdigkeiten das Bild der Gemeinde. Die bekanntesten Visbeker sind fast 4000 Jahre alt: Die „Visbeker Braut“ und der „Visbeker Bräutigam“, zwei imposante Großsteingräber im Bereich der „Engelmannsbäke“.
Landschaftlich gesehen zeigt sich die Gemeinde zu allen Jahreszeiten von ihrer Sonnenseite. Ausgedehnte Waldgebiete, altehrwürdige Mühlen mit idyllisch gelegenen Mühlenteichen und urgemütliche Bauerschaften laden Erholungssuchende und Geschichtsinteressierte gleichermaßen zum Verweilen ein. Damit Sie die unendliche Vielfalt Visbeks auch hautnah erleben können, ist das Gemeindegebiet mit einem ausgeprägten Wander- und Radwanderwegenetz ausgeschildert.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Endeler Kapelle aus dem 15. Jahrhundert, der Schafstall in Varnhorn von 1811 und das Backhaus in Hogenbögen aus dem 18. Jahrhundert. Wie Perlen auf der Schnur finden Sie die Neumühle von 1501, die Hubertusmühle von 1540, die Bullmühle von 1474 und die Stüvenmühle aus dem 14. Jahrhundert.
Sehenswertes
Kath. Pfarrkirche »St. Vitus«Visbek war in frühchristlicher Zeit Ausgangspunkt der Christianisierung in diesem Raum. Archäologische Untersuchungen haben ergeben, dass bereits um das Jahr 800 die erste Kirche an dieser Stelle erbaut wurde. Die heutige St. Vitus Kirche wurde in den Jahren 1872-76 im neugotischen Stil erbaut.
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Kapelle in EndelDie Kapelle in Endel stammt aus dem 15. Jahrhundert. Sie wurde nach schweren Beschädigungen im 30-jährigen Krieg 1694 wieder aufgebaut und 1965 restauriert
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Schafstall in VarnhornDieser Schafstall wurde lt. Inschrift 1811 gebaut. Er ist ausgesprochen typisch für den Naturpark, da die Geest über Jahrhunderte nur mit Heidschnucken, das sind besonders anspruchslose Schafe, genutzt werden konnte. Der Sage nach soll Napoleon auf einem seiner vielen Feldzüge hier übernachtet haben. | ||
OpfertischDer »Heidenopfertisch«, wie er im Volksmund genannt wird, zählt zu den größten Steingräbern im deutschen Raum. Dieses Grabmal hat man als Kultstätte gedeutet: auf dem Deckstein soll eine Blutrinne der Opfer zu sehen sein. Der Opfertisch war bis 1850 im Familienbesitz und wurde vom Oldenburger Staat für 300 Taler, das entsprach dem Gegenwert von 100 ha Heideland, gekauft. | ||
Die »Straße der Mühlen«Wie Perlen auf einer Schnur liegen die Stüvenmühle, die Neumühle und die Kokenmühle an der Aue entlang der Straße von Meyerhöfen nach Engelmannsbäke. Die Kokenmühle ist seit 1540 im Familienbesitz und kann nach Absprache besichtigt werden
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