Musik entsteht aus Begegnungen. Menschen verschiedener Kulturen treffen auf einander und sind fasziniert von der Musik der Anderen. Mit einem bunt gefächerten Programm zwischen Blues, Jazz, Funk und Folklore erwarten die Veranstalter von Jazz Folk & Bike ihre Gäste an Orten wie der Wassermühle Barrien, der Bartholomäuskirche und dem Syker Vorwerk.
Der Bluesabend in der Scheune des Muhlenhofs am Freitagabend bietet minimalistischen Blues mit dem Trio Backyard Devils. Die malerische Umgebung ist der ideale Ort ursprünglichen, unverstärkten Mississippi Blues, wenngleich die Besucher mit der nahen Weser vorlieb nehmen müssen. The Rihm Shots spielen danach ehrlichen und erdigen Blues im Stil des klassischen Chicago und Swing Jump Blues.
Die junge Gruppe „Kapelsky“ aus dem Ruhrpott eröffnet am Samstag den Reigen mit Manoush-inspirierter Musik im Stile Django Reinhardts und Stephen Grapellis – gewürzt mit Klezmer – und Polkarhythmen. Das in Syke schon bekannte Duo Tone Hulbækmo und Hans Fredrik Jacobsen vollbringt einen Spagat zwischen norwegischem Folk, Kirchenliedern und der Musik des Himalaya. Begleitet werden sie von allaBrema, einem Chor unter der Leitung Lena Sonntags. Die preisgekrönte Bremer Band Dictionary of Funk sorgt später am Abend auf der Diele des Kreismuseums für die entsprechende Tanzstimmung.
Lauter Blech gibt es am Sonntag um 14.30 Uhr in der Wolfsschlucht. Im Garten des Syker Vorwerks begegnen sich Tango und cooler Jazz, wenn das Trio Tango Transit aufspielt. Im Abschlusskonzert sind Lemke-Nendza-Hillmann als Grenzgänger zwischen Weltmusik und Jazz unterwegs.
Weitere Informationen unter www.jazzfolkbike.de