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Über die Anfänge der Windmühlentechnik ist so gut wie nichts bekannt. Die frühesten Berichte über Windmühlen in Westeuropa stammen aus dem 12. Jahrhundert, im Mittelmeerraum hat es sie allerdings schon früher gegeben.

Der große technische Unterschied zu Wassermühlen ist, dass sich der Wind nicht stauen oder regulieren lässt und auch nicht immer aus der gleichen Richtung kommt. Deshalb muss sich umgekehrt der Antrieb – die Flügel – auf den Wind einstellen können. Bei den ersten Windmühlen, den sogenannten „Bockwindmühlen“, wurde dieses Problem gelöst, indem man das gesamte Mühlengehäuse in den Wind gedreht hat. Es war gewissermaßen „aufgebockt“, und aus dem Gebäude ragte hinten ein sogenannter „Steert“, mit dem die Mühle gedreht werden konnte. Durch diese Konstruktion war die Größe der Mühle jedoch begrenzt – eine Bockwindmühle hatte nur Platz für einen Mahlgang und war nur zum Mahlen von Getreide geeignet.

Eine niederländische Entwicklung Anfang des 17. Jahrhunderts machte die Windmühle universell einsetzbar: Bei der sogenannten „Kappenwindmühle“, die unter dem Namen „Holländermühle“ bekannt geworden ist, wird nur noch die Kappe in den Wind gedreht. Das Mühlenhaus – aufgrund seiner Form meist „Achtkant“ genannt – konnte dadurch größer und massiver gebaut werden und neben mehreren Mahlgängen auch noch andere technische Einrichtungen beherbergen.

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