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Seit 1584 ist dieser Platz als Mühlenstandort bekannt, im Jahr 1858 erfolgte der Neubau des heutigen Mühlengebäudes. Die Windmühle wurde 1887 in Köterende, wo sie als Wasserschöpfmühle genutzt wurde, abgebaut und hierhin versetzt. Wasserschöpfmühlen wurden zur Polderentwässerung eingesetzt und waren oft mit einer archimedischen Schraube ausgestattet. Ab 1880 nimmt dieser Mühlentyp stark ab, und so wurden diese Mühlen oft in anderer Funktion weiterverwendet.
Die Windmühle war in Holle als Kornmühle in Betrieb und galt mit ihren 18 Meter langen Flügeln als Wahrzeichen des Ortes. Ob die Mühlenkonstruktion beim Wiederaufbau verstärkt wurde, ist nicht nachweisbar, aber in der Regel musste die Stabilität erhöht werden, da das Korn tonnenschwer auf den einzelnen Zwischenböden lag.
Der Windantrieb und die Galerie, von der man einen herrlichen Ausblick in die weite Marschenlandschaft hat, sind noch vorhanden. Das Oberteil ist mit Blech verkleidet, darunter existiert noch das Fachwerk.
1907 kam die Mühle an den Müller Johann Heinrich Ahlers, 1950 wurde sie stillgelegt. Im Jahr 1977 wurde die Windmühle dann an Horst Ribken-Oldenburg verkauft und wohnlich hergerichtet.

Die Holler Mühle in Hude ist Teil der Niedersächsischen Mühlenstraße.

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